Heute war ich zu Besuch in der Heegbach Apotheke & Sanitätshaus in Erzhausen bei Darmstadt, wo ich Dr. Nojan Nejatian getroffen habe.
Gemeinsam haben wir uns über die Situation ausländischer Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland ausgetauscht – und uns das aktuelle Vorhaben des Bundesministeriums für Gesundheit genauer angesehen.
Wir sehen darin einige positive Ansätze:
Wegfall der Gleichwertigkeitsprüfung
Schnellere und kostengünstigere Verfahren, da Einzelprüfungen entfallen
Elektronische Übermittlung der Unterlagen
Trotzdem bleiben noch wichtige Fragen offen:
Was genau bedeutet die „partielle Berufserlaubnis“?
Welche Aufgaben dürfen Apothekerinnen und Apotheker mit einer solchen Zulassung übernehmen?
Unsere Forderung ist klar:
Gleichbehandlung aller Apothekerinnen und Apotheker – unabhängig davon, ob sie aus der EU oder aus Nicht-EU-Staaten kommen.
Transparenz über die Zahl der jährlich nach Deutschland kommenden Kolleginnen und Kollegen sowie deren Fachsprachen- und Kenntnisprüfungen.
Bürokratieabbau und eine schnellere, einheitliche Durchführung der Anerkennungsverfahren.
Eine zentrale Anlaufstelle – zum Beispiel bei der Bundesapothekerkammer in Berlin – für alle Fragen rund um die Anerkennung.
Denn wir alle verfolgen dasselbe Ziel: motivierte, gut qualifizierte Kolleginnen und Kollegen, die schnell ihren Platz in unseren Apotheken finden!
